Regionales Entwicklungskonzept übergeben
Regionales Entwicklungskonzept wurde am 12.01.2015 an das Amt für regionale Landesentwicklung übergeben.
Leader-Aktionsgruppe Nordseemarschen möchte 2,8 Mio. zur Weiterentwicklung des ländlichen Raumes für die Region einwerben!
Viel Arbeit investiert hat die Leader-Aktionsgruppe Nordseemarschen in die Erstellung eines neuen Regionalen Entwicklungskonzeptes zur Förderung des ländlichen Raumes. Seit September 2014 haben hier Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft an den Themen gearbeitet, die es für die kommenden sieben Jahre zu unterstützen gilt. Dabei stehen neben der wirtschaftlichen Entwicklung, der Landwirtschaft und der Energieversorgung vor allem die Herausforderungen des demografischen Wandels im Vordergrund. Es gilt mitzuhelfen, junge Menschen dauerhaft für die Region zu begeistern und ältere Menschen in der Region mobil zu halten. Beispiele für Projekte sind der weitere Ausbau von Bürgerbussen oder Anruftaxis, die Unterstützung der Vermarktung regionaler Produkte der Landwirtschaft, die Förderung gemeinnützigen Handelns dort, wo eine privatwirtschaftliche Leistung nicht mehr ausreichend honoriert werden kann oder die Fortführung der Umweltbildung bei den Schülern in Anlehnung an die Veränderungen von Klima und Umwelt. Das gesamte Regionale Entwicklungskonzept kann bei Interesse hier sowie auf der Facebookseite „Nordseemarschen“ eingesehen werden.
Die Leader-Aktions-Gemeinschaft Nordseemarschen steht bei ihrer Bewerbung im Wettbewerb zu weiteren 50 Teilregionen in Niedersachsen. Nur 40 dieser Regionen können für die Förderung ihres Entwicklungskonzeptes berücksichtigt werden. „Wir hoffen, dabei zu sein, wenn das Land im April/Mai diesen Jahres seine Auswahl der Regionen bekannt gibt, so Frank Schnieder, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft.“ Sollte die Nordseemarschen berücksichtigt werden, so stehen für Projekt und das Management des Leader-Prozesses 2,8 Mio. Euro an Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Verfügung. Da jeder Euro mit ca. 1 Euro aus Mitteln des Antragstellers gegenfinanziert werden muss, werden Investitionen in Höhe von ca. 5, 6 Mio. Euro erwartet. „Damit können wir sehr gut helfen, den Menschen ein zukunftsfähiges und lebenswertes Arbeits- und Lebensumfeld zu bieten, so Ludwig Beninga, Regionalmanager der Leader-Aktionsgemeinschaft“.